Paare Körpermeditation

Berührt - die Körpermeditation Hingabe und Auflösung

„Es hat sich gelohnt“, berichten Frauen und Männer mit einem gelösten Lächeln, für die die Körpermeditation ein wertvoller Bestandteil ihres Liebeslebens geworden ist. Seit vielen Jahren begleiten wir Paare in sehr unterschiedlichen Lebensbezügen und Altersgruppen mit der Körpermeditation. Ein Paar kann sich so die nährende und beseelte Intimität miteinander erhalten und pflegen oder erfährt, wie es möglich ist, sich dieser wieder zu öffnen.

Orgasmus als Reset im Gehirn. In der Vitalkraft von Liebe, Lebensbejahung und Lust finden Hormonschübe statt, die das Immunsystem stärken. Mehr noch, in einer gesunden Sexualität kann und darf das Gehirn abschalten, sich reinigen und neu starten. Die Folge ist Freude an Leistung im besten Sinne, Konzentrationsfähigkeit und Empathie für die sozialen Bezüge und Anliegen, in denen das persönliche und gemeinsame Leben stehen.

Streicheln ist seit der Geburt die älteste und heilsamste Erfahrung, die das menschliche Gehirn erlebt hat und kennt. Diese essentielle Erfahrung ist der wesentliche Anker der Körpermeditation und unterstützt die heilende Kraft eines natürlichen Lust-Erregungsaufbaues. Die Körpermeditation ist geprägt von Ruhe, von Reiz- und Erwartungslosigkeit. Durch die reizreduzierte Berührung, das Streicheln, setzt ein tranceartiger Zustand ein, welcher die kontrollierenden Gehirnaktivitäten darauf vorbereitet „ auf-zu-geben“. Derjenige, der die Massage empfängt, lernt, sich den ruhigen, streichelnden, nirgendwo verweilenden Berührungen des Partners zu überlassen. Der ganze Körper, einschließlich der Genitalien, wird so in ein fließendes Empfinden versetzt. Der oder die Empfangende lebt in der Sicherheit, dass er/sie sich überlassen kann, ohne dass etwas Bestimmtes erwartet wird oder gleich eine Erwiderung erfolgen müsste. 

Nur ein genitaler Reflex ? Oder wie Gehirn und Orgasmus zusammenspielen. 

Eine bewusst gelebte Sexualität, die die Gesundheit ganzheitlich fördert, ist kein Zufall. Um sexual-körperenergetische Zusammenhänge zu wissen, beruhigt die kontrollierenden Areale der Gehirnfunktionen und macht den Weg frei, sich auf Neues unvoreingenommen und gegenwärtig einzulassen. Der Orgasmus ist weit mehr als die Klimax des Sexualaktes oder ein Anreiz zur Fortpflanzung. Im Unterschied zu einem bloßen genitalen Reflex wirkt er wie ein Anfall. Er chaotisiert die Hirnaktivitäten und sorgt so für einen gesunden Reset des Gehirns.

Sexuelle Impulse entstehen von innen als Drang oder „Lust auf“ oder werden durch äußere Reize provoziert. Letzteres hat in den vergangenen Jahrzehnten derartig zugenommen, dass die Wahrnehmung für ein inneres, objektiv vorhandenes sexuelles Bedürfnis stark überlagert wird. Im gleichen Maße nahm der praktizierte Selfsex zu und entstehende Lust wird sofort befriedigt. So wird Sexualität auf die Auslösung des genitalen Reflexes reduziert. Die Liebesorgane stumpfen in ihrer lustvollen inhärenten, natürlichen Erlebnisfähigkeit ab. Eine ganzheitliche Körpererfahrung von Lust, in die das Gehirn einbezogen wird, wird zwangsläufig seltener. Dabei ist die Sehnsucht nach Auflösung oder „Kommen“ immer eine doppelte: Der Körper strebt eine „krampfartige“ Entladung an und das Gehirn möchte in einem Rausch „untergehen“. Die üblicherweise strukturierenden Gehirntätigkeiten werden runtergefahren, es kommt zu einem Rest. Erst das ist eine orgastische Sexualität, eine Sexualität, die den Organismus mit gesundheitsfördernden Hormonen überschüttet.

Der klare Rahmen der Körpermeditation schafft Vertrauen für eine neue Dimension des Sich-Einlassens. Durch Berührungen öffnet das Gehirn alte Erfahrungsdateien mit ähnlichem Inhalt und manipuliert dadurch das Fühlen und Empfinden. Es verweigert sich der Hingabe und der Auflösung. Der klare Rahmen der Körpermeditation ist für Empfangende/n, Begleitende/n verlässlicher Raum sich zu öffnen und einzulassen. Das schafft eine heilsame Basis und prägende Erfahrungen können leichter angenommen werden, lösen sich unter dem absichtslosen, liebevollen Streicheln auf. In belastenden Zeiten oder auch nach traumatischen Erfahrungen kann die Körpermeditation, durch die „älteste Erfahrung des Gehirns“, das Streicheln, stabilisierend auf das gesamte Körper-Seele-Geist-Gefüge einwirken und zu einer substanziellen Erholung beitragen.

Die Körpermeditation der sexuellen Energiemassage lehnt sich an den natürlichen Energieaufbau während des Liebens in Vulva (Yoni) und Penis (Vajra) an. Dabei sind Rhythmus, Druck und Geschwindigkeit wesentliche Schlüssel für ein vollständiges orgastisches Erleben, das den gesamten Körper und das Gehirn erfasst. Hört sich technisch und erneut nach Leistung an? Ganz und gar nicht. Ein klarer Rahmen schafft Vertrauen für eine neue Dimension des Sich-Einlassens.

Immer wieder zurückkehrend zu der aktuellen Berührung lernt der Geist, wie in traditionellen Meditationen, sich mental nicht in die komplexen Wahrnehmungen des Körper-Seele-Geist Gefüges einzumischen. Ein Erfahrungsraum öffnet sich, in dem sich die sexuellen Erregungen in ihrer natürlichen Entwicklungs- und Zeitfrequenz aufbauen und wahrgenommen werden können, ohne von konditioniertem Sexualverhalten behindert zu werden.

Aus Gesprächen mit Paaren

„Die Langsamkeit der Körpermeditation hat uns beiden gezeigt, wie feinfühlig jeder von uns ist, wie sehr wir uns nach dieser Berührbarkeit gesehnt haben, ohne zu wissen, dass es möglich ist, sie uns so zu geben.“
Paul Peter und Ronja Bönhoff, Ruhpolding

„Wir haben über ein halbes Jahr 1 x in der Woche die Körpermeditation praktiziert. Zuerst haben wir bemerkt, dass wir im Alltag wieder viel zugewandter miteinander umgehen, und das war die Tür auch wieder zu mehr. Jetzt „üben“ wir 1–2 x im Monat. Wir sind sehr froh, dieses Element zu kennen, und können sagen, es tut uns einfach gut.“ 
Sandra Liebknecht und Jens Siebert, Linz

„Ohne Erwartungsdruck und Kompensationsgehabe hatte ich meine Zeit, um die orgastische Fähigkeit meines Körpers zu erforschen. Meine Identität als Frau ist durch die Körpermeditation weiblicher geworden.“
Cornelia Siebenbring und Michael Wetter, München

„Wir haben einen gemeinsamen Zugang zu Meditation gefunden, mit dem Körper und darüber hinaus.“
Tobias Fassbender und Sylvia Dieg, Bernau

„Wenn es sich nicht so theatralisch anhören würde, möchte ich am liebsten sagen, die Liebe bricht wieder aus!“
Herbert Erner, St. Gallen

Die nächsten Möglichkeiten und Anmeldung zur Körpermeditation

Die Körpermeditation der sexuellen Energiemassage bieten wir zweimal jährlich im Frühling und im Herbst an.

Daten // Anmeldung

Mit Gastreferentin Ulrike Kleymans.

Sie hat die Körpermeditation entwickelt und ein Buch darüber geschrieben. Es ist auch möglich, erst einmal nur am Vortrag am ersten Vormittag teilzunehmen.

BUCH Hingabe und Auflösung Orgasmus als Reset im Gehirn.
Ulrike Kleymans-Nemeth Malte Burdekat. Der Orgasmus ist weit mehr als die Klimax des Sexualaktes oder ein Anreiz zur Fortpflanzung. Im Unterschied zu einem bloßen genitalen Reflex
wirkt er wie ein Anfall. Er chaotisiert die Hirnaktivitäten und sorgt so für einen gesunden Reset des
Gehirns. Hört sich schon wieder nach Leistung bringen müssen an? Vergiss es! Und lass dich von der
Praxis der Körpermeditation einfach mitnehmen.
DAS BUCH dazu - hier, zum Reinschauen und Bestellen:
http://www.hingabe-aufloesung.de

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